Flussbereich: 2 ~ 720 m³/h Kopfbereich: 5 ~ 125 m Anwendbare Temperatur:...
Die selbstansaugende Pumpe ist ein wichtiges und vielseitiges Gerät in der Strömungsmechanik, das entwickelt wurde, um eine grundlegende Einschränkung von Standard-Kreiselpumpen zu überwinden: die Unfähigkeit, Luft zu pumpen. Bei Anwendungen, bei denen sich die Pumpe über der Flüssigkeitsquelle befindet (a Saughöhe In diesem Zustand muss eine herkömmliche Kreiselpumpe manuell mit Flüssigkeit vorgefüllt oder „angefüllt“ werden, um das für den Betrieb erforderliche Vakuum zu erzeugen. Die selbstansaugende Pumpe macht diese umständliche Anforderung durch ausgeklügelte Konstruktionsmerkmale überflüssig und macht sie zu einem unverzichtbaren Werkzeug in zahlreichen industriellen und kommunalen Bereichen.
Das charakteristische Merkmal von a selbstansaugende Pumpe ist seine Fähigkeit, Luft oder Gas automatisch aus der Saugleitung und dem Pumpengehäuse zu evakuieren, sodass der atmosphärische Druck die Flüssigkeit durch das Saugrohr hinauf und in das Laufrad drücken kann. Dieser Prozess erfolgt typischerweise in zwei unterschiedlichen Phasen:
Aufbewahrung: Das Pumpengehäuse ist mit einem Reservoir oder einer Trennkammer ausgestattet, die ein festes Flüssigkeitsvolumen (normalerweise aus dem vorherigen Lauf) zurückhält, selbst wenn die Pumpe ausgeschaltet ist.
Luft-Flüssigkeits-Gemisch: Wenn die Pumpe startet, beginnt sich das Laufrad zu drehen und saugt ein Gemisch aus Luft (aus der Saugleitung) und der zurückgehaltenen Flüssigkeit aus dem Behälter in die Laufradschaufeln.
Trennung: Die vom Laufrad erzeugte Zentrifugalkraft beschleunigt dieses Gemisch. Wenn das Gemisch das Laufrad verlässt und in das speziell geformte Auslassgehäuse (Spirale) eintritt, führt der Dichteunterschied zwischen Luft und Flüssigkeit zu deren Trennung. Die dichtere Flüssigkeit wird in den Behälter gedrückt, während die leichtere Luft/das leichtere Gas durch die Auslassöffnung abgelassen wird.
Rezirkulation und Vakuum: Die luftfreie Flüssigkeit kehrt zum Laufradauge zurück, um sich mit weiterer einströmender Luft zu vermischen und so einen kontinuierlichen Kreislauf zu erzeugen. Durch diesen Rezirkulationsprozess wird nach und nach die gesamte Luft aus der Saugleitung abgesaugt, wodurch ein Vakuum entsteht.
Lift-Initiierung: Sobald die Saugleitung vollständig entlüftet ist und ein ausreichendes Vakuum aufgebaut ist, drückt der atmosphärische Druck die Prozessflüssigkeit die Saugleitung hinauf und in die Pumpe.
Sobald die Pumpe vollständig mit Flüssigkeit gefüllt ist, geht sie in ihre normale Betriebsphase über und funktioniert im Wesentlichen wie eine Standard-Kreiselpumpe, die Flüssigkeit effizient fördert. Die zurückgehaltene Flüssigkeit und die Trennkammer bleiben an Ort und Stelle und sind für den nächsten Start bereit.
Während das Grundprinzip konsistent bleibt, sind selbstansaugende Funktionen in verschiedene Pumpenarchitekturen integriert:
Selbstansaugende Kreiselpumpen: Dies sind die häufigsten Arten. Sie zeichnen sich durch den großen Innenbehälter und das Spiral-/Diffusor-Design aus, das die Luft-Flüssigkeits-Trennung erleichtert. Sie eignen sich hervorragend für den Umgang mit mäßigen Feststoffen und Schlämmen.
Verdrängerpumpen (z. B. Membran-, Kolben-, Peristaltikpumpen): Viele Verdrängerpumpen sind aufgrund ihrer geringen internen Abstände und ihres Funktionsprinzips von Natur aus selbstansaugend, was es ihnen ermöglicht, selbst bei der Handhabung von Luft effektiv abzudichten und ein Vakuum zu erzeugen. Sie werden oft für hochviskose Flüssigkeiten oder Präzisionsdosierung bevorzugt.
Bei der Auswahl einer selbstansaugenden Pumpe müssen deren funktionelle Vorteile gegen bestimmte Leistungskompromisse abgewogen werden:
Die einzigartigen Vorteile der automatischen Ansaugung machen diese Pumpen in anspruchsvollen Umgebungen unverzichtbar:
Entwässerung: Schnelle Wasserableitung auf Baustellen, Bergwerken und Aushubflächen, wo die Pumpe oft auf trockenem Boden über der Wasserquelle platziert wird.
Abwasser und Abwasser: Zum Pumpen von Rohabwasser oder Schlamm, wobei die Pumpe zur einfachen Wartung auf Bodenhöhe angebracht werden muss und in der Lage sein muss, Feststoffe und Gase zu fördern.
Industriesümpfe: Entleerung von Sammelgruben oder Auffangwannen in Verarbeitungsanlagen, wo der Flüssigkeitsspiegel schwankt.
Tankerentladung: Abpumpen von Flüssigkeiten vom Boden von Transporttankern, wobei die Pumpe außen angebracht ist und Lufteinschlüsse überwinden muss.
Marine und Landwirtschaft: Bilgenpumpen auf Schiffen und Umfüllen von Wasser aus Gräben, Teichen oder Bewässerungskanälen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die selbstansaugende Pumpe einen bedeutenden Fortschritt in der Pumpentechnologie darstellt, da sie eine geringfügige Verringerung der hydraulischen Effizienz mit einem erheblichen Gewinn an betrieblicher Flexibilität, Zuverlässigkeit und Automatisierung eintauscht. Sein Design gewährleistet einen problemlosen Start unter Saugbedingungen und festigt seinen Status als Lösung der Wahl für anspruchsvolle Flüssigkeitstransferanwendungen.